Eine Arbeitsgemeinschaft des Netzwerk Solidarische Landwirtschaft e.V.
Spiesheim
Sehr ambitioniert schreitet die 2021 gegründete Solawi Spiesheim voran! Spiesheim ist ein kleiner rheinhessischer Ort mit rund 1.000 Einwohner:innen, mitten im Weinbaugebiet in der Nähe von Mainz. 2022 starten sie mit einem Market Garden für rund 50 Ernteanteile – Anfänger:innen sind sie aber nicht! Denn Mitgründer Armin ist selbst Bio-Landwirt mit Genossenschaftserfahrung und brennt für regenerative Landwirtschaft. Er stellt auch die Fläche und legt um den Solawi-Acker herum einen Agroforst an – denn zusätzlich zum schon jetzt erzeugten Gemüse sollen in Zukunft auch noch Nüsse und Obst dazukommen!
Stand: Q1/2022
Sitz | SoLaWi-Spiesheim eG i.G. Niederstraße 34, 55288 Spiesheim |
Kontakt | www.solawi-spiesheim.de, info@solawi-spiesheim.de |
Eintragung Genossenschaft | voraussichtlich 2022 |
Organe |
Vorstand: min. 2 Mitgliedern, derzeit 2 Mitgliedern, Aufsichtsrat min. 3 und max. 9 Mitgliedern, derzeit 3 Mitglieder Arbeitskreise: AK Finanzen, AK Mitgliederkommunikation und AK Mitgliederverwaltung werden von ehrenamtlichen Mitgliedern geleitet |
Mitgliedschaft |
Jedes Mitglied muss mindestens einen Geschäftsanteil à 100 € zeichnen, Mitglieder ohne Interesse an einem Ernteanteil können passives Fördermitglied werden, die Kündigungsfrist beträgt zwei Jahre, jedes Mitglied erhält eine Stimme, unabhängig von Anzahl der gezeichneten Anteile |
Satzung | Satzung |
Prüfungsverband | PDK Berlin – Prüfungsverband deutscher Konsum-und Dienstleistungsgenossenschaften e.V. |
Mitglieder mit Ernteanteilen | 52 |
Optimale Größe | Langsam und sicher… Ziel 2024: 92 Mitglieder |
Solawi-Typ | Typ 3 – Mitunternehmerschaft |
Betriebsstruktur | Anbau Gemüse, Beerenobst und Kräuter, Anbau im Agroforst Nuss- und Obstbäume |
Mitarbeiter:innen | 2 Gärtneri:nnen in Festanstellung 1 x 35h pro Woche, 1 x 10h pro Woche Verwaltung, Logistik und Kommunikation übernehmen ehrenamtliche Gründungsmitglieder |
Anbauflächen | Gesamtfläche im ersten Jahr beträgt 3,200 m2, 1.100 m2 reine Beetfläche (ohne Wege), geschützter Anbau: 160m2 |
Anbau | Bioland zertifiziert, Jungpflanzen werden im ersten Jahr von einer Bioland Gärtnerei zugekauft, samenfestes Saatgut, 30 verschiedene Kulturen auf permanenten Beeten nach dem „low-till“ -Ansatz |
Versorgungszeitraum | 32 Wochen im ersten Jahr (2022) |
Erzeugnisse | Gemüse, Kräuter, Beerenobst |
Ergänzungen |
Kooperation mit dem Biolandbetrieb Meitzler für Kartoffeln und Kürbisse, weitere Kooperationen für Süßkartoffeln und Zwiebeln in Planung |
Größen und Auswahl | 1 Anteilsgröße in Planung: zwei wählbare Größen |
Kostenbeitrag | Richtwert 80 € |
Verteilung | Selbstabholung an Abholstation auf dem Acker |
Testphase | Nein |
Kommunikation |
Homepage Kommunikation via Mail und Threema Wöchentliche „Ackerpost“ mit Informationen, Terminen und Updates für Mitglieder |
Mitmachen |
Einladungen zu „Ackerevents“ zum Anpacken und Mitgärtnern, 2022 erhält jedes Mitglied zwei Tomatensamen und eine Anzuchtanleitung, um Tomatenpflanzen für die erste Saison beizusteuern |
Solidarität | Beitragsrunde für Ernteanteil |
Aktuell größte Herausforderungen |
Planung für Generalversammlung und Beitragsrunde als Online-Veranstaltung Erste Saison ohne Wasser vor Ort |
Das Netzwerk Solidarische Landwirtschaft e.V. ist partei- und konfessionsunabhängig und versteht sich als Zusammenschluss von Menschen, die sich dem Gedanken des Humanismus, der Völkerverständigung und den Allgemeinen Menschenrechten verbunden fühlen.
Es duldet daher in diesen Zusammenhängen keine rassistischen, fremdenfeindlichen und andere diskriminierenden oder menschenverachtenden Bestrebungen. Dem widersprechende Handlungen, sowie ein Engagement in Parteien und Organisationen, die zu diesen Zielen im Widerspruch stehen, sind mit einer Mitgliedschaft im Netzwerk Solidarische Landwirtschaft e.V. nicht vereinbar.
Das Netzwerk Solidarische Landwirtschaft e.V. distanziert sich daher ausdrücklich von rechten Initiativen und Vereinen, die im Umfeld von Landwirtschaft tätig sind.
Diese Position ist in der Satzung des Netzwerk Solidarische Landwirtschaft e.V. verankert.
Weiterführende Informationen findest du auf unserer Seite Rechte Tendenzen.
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