Eine Arbeitsgemeinschaft des Netzwerk Solidarische Landwirtschaft e.V.

Much

Much, das ist der Name einer kleinen Gemeinde im Rhein-Sieg-Kreis, östlich von Köln und nordöstlich von Bonn – jeweils knapp 30 km entfernt. Eine eher strukturschwache Gegend, in der es fast nur Grünflächen gibt, oder Maisfelder in Monokulturen. „Gemüse? Das geht hier nicht“ bekamen die waschechten Solawi-Quereinsteiger:innen eco:much oft zu hören, die zum Start tatsächlich auch keine gelernten Gemüsegärtner:innen im Team hatten. Nach verschiedenen Vorgängerprojekten der Initator:innengruppe, die in der Bevölkerung alle nicht so recht gezündet haben, wird es jetzt mit der Solawi-Genossenschaft klappen, da sind sich die Akteure:innen sicher. Der Wunsch endlich mal was richtig Praktisches für und mit den Menschen vor Ort aufzubauen, etwas mit großen Entwicklungspotenzialen. Im Januar 2022 legte die Initiative mit 30 Ernteteiler:innen los, mit No-Dig-Beeten im Agroforst-System … ganz nach dem Motto „Wir pflegen den Boden und das Gemüse wächst ganz von selbst“. Das der Aufbau einer Solawi-Genossenschaft trotzdem ein hartes Stück Arbeit wird, ist aber allen im Team bewusst. Neben der Solawi, arbeitet die Genossenschaft auch an einem Umweltbildungsprogramm und daran einen „Knotenpunkt des öffentlichen Lebens“ aufzubauen, an dem nachhaltig arbeitende Menschen und Organisationen sich vernetzen können. Auch ein Unverpacktladen ist geplant. Man darf gespannt sein, was diese junge Solawi-Genossenschaft so alles auf die Beine stellen wird.

Gründung
0
Ernteanteile
0
Anbaufläche
0 ha

Steckbrief

Stand: Q1/2023

Solidarische Landwirtschaft gegen Rechts

Das Netzwerk Solidarische Landwirtschaft e.V. ist partei- und konfessionsunabhängig und versteht sich als Zusammenschluss von Menschen, die sich dem Gedanken des Humanismus, der Völkerverständigung und den Allgemeinen Menschenrechten verbunden fühlen.

Es duldet daher in diesen Zusammenhängen keine rassistischen, fremdenfeindlichen und andere diskriminierenden oder menschenverachtenden Bestrebungen. Dem widersprechende Handlungen, sowie ein Engagement in Parteien und Organisationen, die zu diesen Zielen im Widerspruch stehen, sind mit einer Mitgliedschaft im Netzwerk Solidarische Landwirtschaft e.V. nicht vereinbar.

Das Netzwerk Solidarische Landwirtschaft e.V. distanziert sich daher ausdrücklich von rechten Initiativen und Vereinen, die im Umfeld von Landwirtschaft tätig sind.

Diese Position ist in der Satzung des Netzwerk Solidarische Landwirtschaft e.V. verankert.

Weiterführende Informationen findest du auf unserer Seite Rechte Tendenzen.

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