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Gemüsekooperative Rote Beete eG
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Taucha
Die Gemüsekooperative Rote Beete eG ist seit 2012 eine echte Konstante in der Solawi-Landschaft. Sie liegt in Taucha, nordöstlich von Leipzig. Von Beginn an stand das Streben nach Konsens und möglichst hierarchiefreien, selbstverwalteten Organisationsstrukturen im Mittelpunkt. Zu einer Genossenschaft transformiert wurde das Solawi-Projekt schließlich 2017. Alle wichtigen Belange und Entscheidungen zur Organisation des Betriebs werden gemeinsam mit allen Interessierten auf regelmäßigen Treffen, den Koop-Cafés, diskutiert. Durch die gemeinsame Organisation und Vernetzung mit anderen Initiativen wird versucht mit dieser Solawi noch ein Stück weiter über die kapitalistische Wirtschaftsweise hinauszuwachsen.
SoLawi Vernetzung Leipzig & Umland als AG im Leipziger Ernährungsrat e.V.
Seminar- und Bildungshaus für Solidarisches Wirtschaften & sozial-ökologische Transformation vom Hofverein (Fertigstellung Herbst 2022)
Beteiligung am Klima Bündnis Taucha
Berichterstattung MDR Wissen – Meine Challenge zu Besuch bei der Gemüsekooperative Rote Beete
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Gründung Solawi
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Ernteanteile
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Anbaufläche
Steckbrief
Stand: Q1/2023
Genossenschaft
Sitz | Gemüsekooperative Rote Beete eG An der Schmiede 4, 04425 Sehlis/Taucha |
Kontakt | info@rotebeete.org, www.rotebeete.org |
Eintragung Genossenschaft | 2017 |
Organe | Vorstand mit 3 Mitgliedern, Aufsichtrat mit mind. 3 Mitgliedern und jährliche Generalversammlung. Ergänzend ca. sechs-wöchentlich KoopCafé, offen für alle Mitglieder, Diskussion aktueller Fragen und Entscheidungsfindung im Konsensverfahren |
Mitgliedschaft | 1 Geschäftsanteil zu 50€ 3 Monate Kündigungsfrist zum Ende des Geschäftsjahres oder während des Geschäftsjahres mit Nachrücker:in (Übertragung) |
Satzung | |
Prüfungsverband | Prüfungsverband der kleinen und mittelständischen Genossenschaften e.V., Berlin |
Mitglieder mit Ernteanteilen | 230 Ernteanteile, ca. 400 Genossenschaftsmitglieder |
Optimale Größe | Fragend schreiten wir voran |
Betrieb
Solawi-Typ | Typ 3 – Mitunternehmerschaft |
Betriebsstruktur | Gartenbau und Streuobstwiese seit 2012, Obstbauprojekt seit 2021 |
Mitarbeiter:innen | 9 Mitarbeiter:innen (inkl. 1 FÖJ) mit 5 Vollzeitäquivalenten, davon 0,25 Mitgliederverwaltung und- kommunikation; ehrenamtliches Engagement der Mitglieder nicht in VZÄ enthalten |
Anbauflächen | 9 ha, davon 4,5 ha im Eigentum und 4,5 in Pacht. 0,06 ha im geschützten Anbau 0,5 ha Streuobstwiese. |
Anbau | Anbau mit weiter Fruchfolge, viel Gründüngung mit Wanderbeweidung durch Schafe im Sommer, Transfermulche und Untersaaten, Blüh- und Heckenstreifen, sowie Agroforstelemente und Obststreifen in den Gemüseblöcken; |
Ernteanteile
Versorgungszeitraum | Ganzjährig, 50 Wochen |
Erzeugnisse | Gemüse, Obst, Kartoffeln, Sauerkraut |
Ergänzungen | Keine, ausschließlich Produkte aus eigenem Anbau; Lose Kooperationen bei Sammelbestellungen von Soli-Produkten o.ä.. |
Größen und Auswahl | Ein Anteil deckt in der Regel den Wochenbedarf von 2-3 Personen, es gibt auch halbe Anteile |
Kosten | Durchschnittliche Produktionskosten bei etwa 57,5 € für kleine Anteile (1-2 Personen), 105€ je großen Anteil (ca. 3-4 Personen), – kein festgelegter Beitrag – Beitragsrunde für kostendeckende Produktion |
Verteilung | wöchentlich (Jan-März 14 tägig) per Transporter an 11 Verteilstationen in Leipzig, 1 Verteilsstation auf dem Hof, kein genaues Auswiegen der Anteile, sondern Mengenempfehlung und Umverteilung der Überschüsse über Verschenkekisten unter den Mitgliedern |
Testphase | Keine |
Partizipation
Kommunikation | Wöchentlicher Rundbrief per Mail an alle und als Print in die Verteilstationen, Austausch, Infos und Rezepte im Mitgliederbereich der Website, regelmäßige Versammlungen, jährlich ca. 7 Feste und Aktionstage; 2 x jährlich Umfragen zu aktuellen Themen und Gemüsemengen |
Mitmachen | Arbeitseinsätze auf dem Gemüseacker und dem Büroacker, Gremienarbeit, AGs, Zukunftswochenende |
Solidarität | Beitragsrunde mit frei wählbarem Beitrag an Geld und Mitarbeitstagen, Gemüsespenden an politische Initiativen. |
Aktuell größte Herausforderungen | Umgang mit sich verändernden klimatischen Bedingungen. Aufbau und Erhalt eines soliden Kooperationsnetzwerks zwischen den ortsansässigen SoLawi-Initiativen. Wir haben 2021 unseren ersten niegelnagelneuen Traktor gekauft. |