Eine Arbeitsgemeinschaft des Netzwerk Solidarische Landwirtschaft e.V.
Hellenthal
Im Herbst 2020 erreichte die Idee der Solidarischen Landwirtschaft den
tiefen Westen der Republik – mit dem Kollektiv Wolkenborn als eine der
ersten Solawis in der Eifel! Genauer gesagt im Örtchen Hellenthal nahe
der belgischen Grenze. Langfristig wollen sie dort etwa 250 Haushalte
mit den Produkten von ihrem Gemüse-Acker und Streuobstwiesen versorgen. Doch
der Start gestaltete sich etwas komplizierter als erhofft, als 2021 die
ersten Optionen für Fläche und Gärtnerstelle wieder abhanden kamen.
Ihre Ausdauer hat sich aber bezahlt gemacht! Das Kollektiv Wolkenborn eG
ist nun offiziell ein Jahr nach der Gründungsveranstaltung als
Genossenschaft eingetragen. Mit den im Herbst 2022 endlich gefundenen
Marketgardening-Gärtner:innen samt eigenem Flurstück startet die Eifeler
Solawi mit 100 Gemüse-Ernteanteilen in die Saison 2023/24.
Beschreibung
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Beschreibung
Stand: Q1/2023
Sitz |
Kollektiv Wolkenborn eG |
Kontakt | www.kollektiv-wolkenborn.de, post@kollektiv-wolkenborn.de |
Eintragung Genossenschaft | März 2023 (nach Gründung als Projektentwicklungsgenossenschaft) |
Organe |
– |
Mitgliedschaft |
Der Geschäftsanteil beträgt 150 €, jedes Mitglied muss mindestens einen Geschäftsanteil zeichnen, Mitglieder sollen, um die Finanzkraft der Genossenschaft zu stärken, möglichst drei oder mehr Geschäftsanteile übernehmen Durch Beschluss der Generalversammlung kann ein Eintrittsgeld festgelegt werden, das den Rücklagen zugeführt wird, Das Mitglied kann seine Mitgliedschaft schriftlich zum Ende des Geschäftsjahres kündigen, die Frist für die Kündigung der Mitgliedschaft oder einzelner, freiwilliger Anteile beträgt zwei Jahre zum Ende des Geschäftsjahres Das Mindestkapital beträgt 80% der Geschäftsguthaben |
Satzung | Satzung Kollektiv Wolkenborn |
Prüfungsverband | Prüfungsverband deutscher Konsum- und Dienstleistungsgenossenschaften e.V. (PDK Berlin) |
Mitglieder mit Ernteanteilen | 14 Ernteanteile im Kernteam in der Test-Saison 2021 |
Optimale Größe | Erste Saison 2021 ca. 65 – 70 Ernteanteile / Optimale Größe zur Zeit noch schwierig zu sagen wegen Flurstückgesuch, in 5 Jahren ist ein Zwischenziel von 250/300 Ernteteilern angestrebt |
Solawi-Typ | Mischform: Typ 3 und Typ 2 – Kooperationssolawi |
Betriebsstruktur | Seit Saison 2023: eigener Gemüseanbau im Market Gardening auf ca. 0,2 ha Seit 2022: Zukauf von Kooperationsbetrieben (Kartoffelbauer, Obst- und Saft von Streuobstwiesen, Honig von Imkerin, Eier und Hühner/ Hähnchenfleisch, Schafsfleisch…) |
Mitarbeiter:innen | Gärnterteam vorrausichtlich ab 2024 in Anstellung |
Anbauflächen | – |
Anbau | – |
Versorgungszeitraum | ganzjährig, Apri-April |
Erzeugnisse | Gemüse soll ab 2023 aus eigner Produktion sein |
Ergänzungen | Zukauf aus Kooperationsbetrieben |
Größen und Auswahl | in Planung/ Gründung (Testphase mit wählbaren Anteilen Gemüse, Obst, Saft, Kartoffeln, Eier, Hühnchen-/Hähnchenfleisch, Lamm-/Schaffleisch und -wurst) |
Kostenbeitrag | Beitragsrunde für eigene Gemüseanteile; für Solawi-Anteile von Kooperationspartner: Fixpreis; Soli Beitrag 10 € |
Verteilung | 3 Abholstellen |
Testphase | in Planung / Gründung |
Kommunikation | Homepage, Flyer, Vortrag |
Mitmachen | Diverse Mitmachaktionen (z.B. Apfelernte, Saftpressen, Obstbaumpflege und -schnitt, Kartoffelsetzen und -Ernte) |
Solidarität | noch offen |
Aktuell größte Herausforderungen | Organisation im Team, Mitgliederverwaltung und interene Kommunikation, Depot und Logistik ausbauen, IT, Hardware/Software verbessern. |
Das Netzwerk Solidarische Landwirtschaft e.V. ist partei- und konfessionsunabhängig und versteht sich als Zusammenschluss von Menschen, die sich dem Gedanken des Humanismus, der Völkerverständigung und den Allgemeinen Menschenrechten verbunden fühlen.
Es duldet daher in diesen Zusammenhängen keine rassistischen, fremdenfeindlichen und andere diskriminierenden oder menschenverachtenden Bestrebungen. Dem widersprechende Handlungen, sowie ein Engagement in Parteien und Organisationen, die zu diesen Zielen im Widerspruch stehen, sind mit einer Mitgliedschaft im Netzwerk Solidarische Landwirtschaft e.V. nicht vereinbar.
Das Netzwerk Solidarische Landwirtschaft e.V. distanziert sich daher ausdrücklich von rechten Initiativen und Vereinen, die im Umfeld von Landwirtschaft tätig sind.
Diese Position ist in der Satzung des Netzwerk Solidarische Landwirtschaft e.V. verankert.
Weiterführende Informationen findest du auf unserer Seite Rechte Tendenzen.
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