Über die Jolling eG:
Die Jolling eG ist eine Mehrhof-Solawi, die nicht selbst anbaut, sondern seit der Eintragung als Genossenschaft in 2019 mit drei regionalen Anbaubetrieben zusammenarbeitet. Standort der Solawi ist Bad Endorf, im ländlich geprägten oberbayerischen Voralpenland. Der Gründungsimpuls ging 2015 vom Kainzlhof aus, der die Genossenschaft heute mit Kraut (bayerisch für Kohl), Kürbis und Rhabarber beliefert. Außerdem bauen die Gärtnerei Jolling und der Kartoffelbauer Mitterer für die Solawi an. So versorgt die Jolling mittlerweile über 300 Mitglieder mit Ernteanteilen und will 2022 ihre optimale Größe von rund 400 Mitgliedern erreichen. Da der Gemüseanbau nicht selbst, sondern von den drei Partnerbetrieben organisiert wird, hat für die Solawi Partizipation und Gemeinschaft einen umso höheren Stellenwert im Genossenschaftsalltag. So organisiert sie beispielsweise Feldaktionen bei den Anbaubetrieben, Mitgliederstammtische und Feste, um diese neue Art des gemeinsamen Wirtschaftens in ihrer Region wachsen zu lassen – für eine Landwirtschaft mit Zukunft!

Zahlen, Fakten und weitere Infos zu dieser Genossenschaft und einigen weiteren findest du auf: https://solawi-genossenschaften.net
Mehr Infos und dieses Interview als Video: https://solawi-genossenschaften.net/jolling-e-g/

In diesem Podcast stellen wir Solawis aus ganz Deutschland vor! Ihr wollt selbst eine Solawi gründen? Beim Netzwerks Solidarische Landwirtschaft gibt’s Informationsmaterial, das frei zugängliche WirGarten-Handbuch hat schon vielen Gründer*innen geholfen und darüber hinaus bieten wir auch Gründungsseminare und Beratung an: https://solawi-genossenschaften.net/kontakt/

Solawi ist die Abkürzung für Solidarische Landwirtschaft (englisch: CSA – communitysupported agriculture) und bedeutet, dass sich eine Gruppe von Menschen mit Lebensmittelerzeuger:innen zusammentun und beispielsweise Gemüse gemeinschaftlich produzieren – und sich sowohl Kosten und Risiko, als auch die Ernte solidarisch teilen.

Viele weitere Infos zu Solidarischer Landwirtschaft gibts hier im Netzwerk Solidarische Landwirtschaft e.V.: https://solidarische-landwirtschaft.org/

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Danke an Tobias Steffgen von schallereignis.fm sowie Gärtner & Berater Urs Mauk für die Interviews! Musik: epidemicsound.com, gesprochen von Clarissa Juse