Eine Arbeitsgemeinschaft des Netzwerk Solidarische Landwirtschaft e.V.

Um was es in dieser Folge geht:
Daniel Überall, Mit-Gründer und Mit-Vorstand der ersten und mitgliederstärksten Solawi-Genossenschaft in Deutschland erklärt, wieso das Kartoffelkombinat auch in Zukunft auf Wachstum setzt und noch viel mehr Mitglieder mit Gemüse versorgen möchte.

Über die Kartoffelkombinat eG:
Das Kartoffelkombinat wurde 2012 von Simon Scholl und Daniel Überall in München als erste genossenschaftlich organisierte Solidarische Landwirtschaft in Deutschland gegründet. Die ersten Jahre wurde das Gemüse gemeinsam mit Partnerbetrieben angebaut, 2017 kaufte die Solawi-Genossenschaft dann einen eigenen Betrieb westlich von München. Der Anbau mit vielfältigen Kulturen findet seitdem auf 19 ha im Freiland und 2.500 m2 geschützter Fläche (Gewächshäuser) statt, zuzüglich einer 3 ha großen Apfelplantage mit 4.000 Bäumen. Seit einigen Jahren schon ist das Kartoffelkombinat die Solawi mit den meisten Ernteanteilen hierzulande – nämlich rund 1.800! Und das Kombinat soll weiter wachsen und möchte in Zukunft noch mehr Genossenschaftsmitglieder mit Solawi-Gemüse versorgen. 2016 wurde zusätzlich zur Genossenschaft ein gemeinnütziger Verein ins Leben gerufen, der in Bereichen wie Nachbarschaftsvernetzung, Bildung, urbanen Nachhaltigkeitsprojekten und Transformationsforschung tätig ist. Der Kartoffelkombinat-Verein gab auch den Anstoß für die Gründung der Arbeitsgemeinschaft Solawi-Genossenschaften, die sich mittlerweile als Teil bundesweiten Solawi-Netzwerks versteht. Mehr Infos: https://solawi-genossenschaften.net/kartoffelkombinat-eg/

In diesem Podcast stellen wir Solawis aus ganz Deutschland vor! Ihr wollt selbst eine Solawi gründen? Beim Netzwerks Solidarische Landwirtschaft gibt’s Informationsmaterial, das frei zugängliche WirGarten-Handbuch hat schon vielen Gründer*innen geholfen und darüber hinaus bieten wir auch Gründungsseminare und Beratung an: https://solawi-genossenschaften.net/kontakt/


Solawi ist die Abkürzung für Solidarische Landwirtschaft (englisch: CSA – communitysupported agriculture) und bedeutet, dass sich eine Gruppe von Menschen mit Lebensmittelerzeuger:innen zusammentun und beispielsweise Gemüse gemeinschaftlich produzieren – und sich sowohl Kosten und Risiko, als auch die Ernte solidarisch teilen.

Viele weitere Infos zu Solidarischer Landwirtschaft gibts hier im Netzwerk Solidarische Landwirtschaft e.V.: https://solidarische-landwirtschaft.org/

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Danke an Tobias Steffgen von schallereignis.fm sowie Gärtner & Berater Urs Mauk für die Interviews! Musik: epidemicsound.com, gesprochen von Clarissa Juse

Solidarische Landwirtschaft gegen Rechts

Das Netzwerk Solidarische Landwirtschaft e.V. ist partei- und konfessionsunabhängig und versteht sich als Zusammenschluss von Menschen, die sich dem Gedanken des Humanismus, der Völkerverständigung und den Allgemeinen Menschenrechten verbunden fühlen.

Es duldet daher in diesen Zusammenhängen keine rassistischen, fremdenfeindlichen und andere diskriminierenden oder menschenverachtenden Bestrebungen. Dem widersprechende Handlungen, sowie ein Engagement in Parteien und Organisationen, die zu diesen Zielen im Widerspruch stehen, sind mit einer Mitgliedschaft im Netzwerk Solidarische Landwirtschaft e.V. nicht vereinbar.

Das Netzwerk Solidarische Landwirtschaft e.V. distanziert sich daher ausdrücklich von rechten Initiativen und Vereinen, die im Umfeld von Landwirtschaft tätig sind.

Diese Position ist in der Satzung des Netzwerk Solidarische Landwirtschaft e.V. verankert.

Weiterführende Informationen findest du auf unserer Seite Rechte Tendenzen.

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