Eine Arbeitsgemeinschaft des Netzwerk Solidarische Landwirtschaft e.V.
Wipperfürth
Eine lebendige Landwirtschaft, die Stadt und Land verbindet: Mit dieser Vision hat das Hofkollektiv 2021 einen Kickstart hingelegt und versorgt in der dritten
Saison schon 200 Haushalte mit Gemüse! 300 Genossenschaftsmitglieder haben Anteile gezeichnet. Frei nach dem Motto: Einfach machen. Initiiert von engagierten Städter:innen – ihr entscheidender Schlüssel zum Glück: eBay Kleinanzeigen! Denn hier haben sie die Landwirtsfamilie Kremershof in Wipperfürth nahe Köln entdeckt. Die Kremershofer hatten Menschen gesucht, die Lust haben in Gemeinschaft den alten Milchviehbetrieb in eine zukunftstaugliche Form zu transformieren. Genau das passiert seit 2021 zusammen mit dem Hofkollektiv, die mit der Landwirtsfamilie ein ganzheitliches Konzept bestehend aus Marktgärtnerei, Agroforst, würdevoller Rindermast und Weidehennenhaltung im Oberbergischen Land umsetzen. Dabei fokussiert sich das Hofkollektiv auf den Aufbau einer gemeinschaftlichen Gemüsegärtnerei als Lern- und Begegnungsort für regenerative und solidarische Landwirtschaft – und will eine gemeinnützige Genossenschaft werden. Parallel begleitet die Solawi Gut Kremershof bei der Transformation vom Milchbetrieb zum vielfältigen Mitmach-Hof, mit dem Ziel: Die Sicherung der Hofnachfolge. Traditioneller Bauernhof trifft auf experimentierfreudige Solawi!
Aufräumen, Platz schaffen, umbrechen, pflanzen – alle packen mit an für einen Neustart am Hof.
Der Kickstart für unsere gemeinschaftliche Gemüsegärtnerei auf Gut Kremershof.
Unser Heimat- und Partnerbetrieb.
Stand: Q1/2023
Sitz | Solawi Hofkollektiv geG auf Gut Kremershof Heid 4, 51688 Wipperfürth |
Kontakt | www.hofkollektiv.bio, solawi@hofkollektiv.bio |
Eintragung Genossenschaft | 2022 (als gemeinnützige Genossenschaft) |
Organe | Vorstand: mind. 2, derzeit 3 Vorstände, beschäftigt mit 2,25 Vollzeitäquivalenten, Vorstand wird in der Generalversammlung gewählt und abberufen Aufsichtsrat: mindestens 3, derzeit 9 Mitglieder, für 3 Jahre gewählt Generalversammlung: Die gültig abgegebenen Stimmen von Fördermitgliedern dürfen nicht mehr als 10% der gültig abgegebenen Stimmen der ordentlichen Mitglieder ausmachen |
Mitgliedschaft | mind. 2 Geschäftsanteile zu je 100 €, Menschen ohne Interesse an einem Ernteanteil können passives Fördermitglied werden, jedes Mitglied kann seine Mitgliedschaft zum Schluss eines Geschäftsjahres unter Einhaltung einer Frist von 2 Jahren schriftlich kündigen, Mindestkapital 80% der Geschäftsguthaben |
Satzung | Satzung |
Prüfungsverband | Verband der Regionen |
Mitglieder mit Ernteanteilen | 200 |
Optimale Größe | Maximal 250, organisches Wachstum |
Solawi-Typ | Typ 3 – Mitunternehmerschaft |
Betriebsstruktur | Gemüse aus Eigenanbau, Rindfleisch, Eier und Weidehähnchen vom Partnerbetrieb und Heimathof Gut Kremershof |
Mitarbeiter:innen | 5 Mitarbeiterinnen: |
Anbauflächen | 1,6 ha, alles in Pacht |
Anbau | Mitglied beim Biokreis, biozertifiziert seit 2022 ca. 40 verschiedene Kulturen |
Versorgungszeitraum | Von Februar bis Mitte April Lieferpause, ca. 40 Lieferwochen |
Erzeugnisse | Gemüse, Kräuter, in naher Zukunft Obst (Streuobstwiese) |
Ergänzungen | Kartoffeln, Lagergemüse, Ergänzung durch Kooperation oder Zukauf bis zu 10% |
Größen und Auswahl | Eine Anteilsgröße. Teilen in Eigenregie oder einen zusätzlichen Anteil buchen, wenn man mehr haben möchte. |
Kostenbeitrag | Im Schnitt: 95 € pro Monat |
Verteilung | Auslieferung Donnerstags oder Freitags; 13 Abholräume im Umkreise von 50 km |
Testphase | Nein |
Kommunikation |
Wöchentlicher Gemüsebrief mit Infos über den Anbau, Besonderheiten exotischer Kulturen, Rezeptideen, Signal-Gruppen für Depots und kurzfristige Mitteilungen, monatlicher Newsletter über Geschehnisse am Hof, Veranstaltungen und Hofführungen |
Mitmachen |
Mitmachtage unter der Woche und jeden ersten Samstag im Monat (mit Mitbringbuffet im/vorm Kuhstall) |
Solidarität | Beitragsrunden, faire Löhne, Kooperation mit anderen Betrieben und Solawis |
Aktuell größte Herausforderungen |
heute: Absatzeinbruch, Wühlmäuse, Wetter, Rettung des Hof |
Das Netzwerk Solidarische Landwirtschaft e.V. ist partei- und konfessionsunabhängig und versteht sich als Zusammenschluss von Menschen, die sich dem Gedanken des Humanismus, der Völkerverständigung und den Allgemeinen Menschenrechten verbunden fühlen.
Es duldet daher in diesen Zusammenhängen keine rassistischen, fremdenfeindlichen und andere diskriminierenden oder menschenverachtenden Bestrebungen. Dem widersprechende Handlungen, sowie ein Engagement in Parteien und Organisationen, die zu diesen Zielen im Widerspruch stehen, sind mit einer Mitgliedschaft im Netzwerk Solidarische Landwirtschaft e.V. nicht vereinbar.
Das Netzwerk Solidarische Landwirtschaft e.V. distanziert sich daher ausdrücklich von rechten Initiativen und Vereinen, die im Umfeld von Landwirtschaft tätig sind.
Diese Position ist in der Satzung des Netzwerk Solidarische Landwirtschaft e.V. verankert.
Weiterführende Informationen findest du auf unserer Seite Rechte Tendenzen.
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